Beton

“Schade, dass Beton nicht brennt“. Mit diesem Spruch sind wir in den 70ern durch Frankfurt gezogen. Haben protestiert gegen den Abriss von schönen, alten Häusern und die „Beton – Bauwut“ so mancher Spekulanten.

Beton war für uns der Inbegriff von rücksichtslosem Gewinnstreben und einer Ästhetik, die unserem Lebensgefühl völlig widersprach. Alles, was sich negativ veränderte war mit dem Begriff Beton verbunden.

Im Sommer lagen wir in der Cala Rotonda, einer zauberhaften Ankerbucht im Süden der Ägadischen Insel Favignana. Mit dem Sonnenuntergang läuft die Ketsch “Wild Thyme“ meines Freundes Peter in die Bucht ein. Eine klassische Schönheit mit kleinem Decksaufbau aus lackiertem Holz. Der Rumpf besteht aus….Beton!

Wie schön, dass Beton nicht brennt.